Es war vor mehr als 40 Jahren, als 1977 der POCCINO-Firmengründer zusammen mit seinem Freund Emilio Lavazza, dem Papa del Espresso, die Vision vom Weltgeschmack des italienischen Espresso für die Marke POCCINO verwirklichen wollten. Das Ergebnis einer hochkonzentrierten 2-tägigen Klausur im Lavazza Labor in Turin war der ganz besondere Weltgeschmack des POCCINO-Espresso, der für Emilio zu einem Hobby wurde, dem er viel emotionales Engagement widmete für die Qualität, wie sie bis zum heutigen Tag unverändert in den beiden Sorten Classico und Club di POCCINO erhalten blieb.
Der gemeinsam kreierte POCCINO ESPRESSO wurde ca. 10 Jahre lang bei Lavazza in Turin handwerklich über offener Flamme langsam im schonenden Trommelröstverfahren in den von Emilio festgelegten Temperaturintervallen geröstet.
Als aber Mitte der 80er-Jahre das Geschäftsleitungsgremium von Lavazza gegen Emilio entschied, die zeitaufwendige handwerkliche Röstmethode komplett auf die auf die industrielle Herstellung umzustellen, musste Emilio seinem Freund erklären, dass Lavazza mit dem industriellen Röstverfahren die hohe POCCINO-Qualität leider nicht mehr produzieren kann. Emilio bedauerte dies zutiefst, weil er selbst von der POCCINO-Qualität angetan war, weil die Weltgeschmacks-Ambition ihm zum Hobby wurde.
Unter großem beidseitigem Bedauern beruhigte Emilio seinen Freund, dass er dafür sorgen wird, dass die hohe POCCINO-Qualität von einem der weltbesten Röstmeister für das traditionelle Röstverfahren verantwortet wird, schließlich kenne er jeden ganz persönlich („man kann sie an einer Hand abzählen“). So stellte Emilio den Kontakt zunächst zu Domenico Bristot her.
Heute liegt die Verantwortung bei dem international renommierten Röstmeister Carlo Vergnano (genannt „Crudo“) in Turin, der mit seinem Herkunfts-, Anbau-, Aufbereitungs- und vor allem Röst-Knowhow die POCCINO-Espresso-Qualität insgesamt garantiert.
Die POCCINO Espresso-Mission...
Die POCCINO Espresso-Mission
Das Geheimnis der wahren Espresso-Genuss-Freude liegt im Handwerklichen:
- ökologisch-handwerklicher Kaffeeanbau
- manuales Pflücken, Waschen und Aufbereiten der grünen Kaffeebohnen
- Entfernen des bitterstoffhaltigen Kaffeehäutchens vor der Röstung
- Niedrig-Temperatur-Röstung über offene Flamme, Sorte für Sorte
- sensible Regelung der Hitzezufuhr, insbesondere nach ca. 14 Minuten, nach dem sogenannten "First Crack", wenn die ersten Bohnen platzen. Dann steuert der Röstmeister die Aromaentwicklung.
- Einleitung der zweiten Aromaphase: Bei normaler Raumtemperatur werden die Espressobohnen langsam heruntergekühlt, für eine ausbalancierte Aromaentwicklung - intensiv, charakterstark und ausgewogen.
- manuale Espresso-Zubereitung in einer idealen Siebträgermaschi
Das wahre puristisch italienische Kulturgut erfordert handwerkliches Know-how. Wer sich aber an Industrie-Espresso oder gar an Alukapseln gewöhnt hat, verzichtet auf all diese Komponenten und die Freude am wahren Espresso-Genuss, vom Alzheimer-Risiko bei Alu-Kapseln ganz zu schweigen.